Bericht vom Wanderwochenende im Donautal

Ungelogen ist unser Wanderwochenende mit Sicherheit die heißeste Veranstaltung des Jahres.  Das liegt natürlich nur an den Teilnehmern, nicht etwa am sommerlichen Wetter mit 35 Grad im Schatten.
Von Tübingen starten wir kurz nach 8.00 und holen unseren Klaus auf dem Weg nach Irndorf ab. Direkt am Rand des Donautals liegt dort das Wanderheim Rauher Stein. Nachdem sich alle Wanderfreunde mit einem Schlückchen Sekt begrüßt haben genießen wir vom nahen Aussichtsfelsen aus den ersten Blick in das atemberaubend schöne Donautal und können gleichzeitig den Verlauf der Tageswanderung überschauen.

In Richtung Osten wandern wir Donau abwärts den Talrand entlang. Ein Taleinschnitt verlangt einen Abstieg. Dann steigt der Wanderweg recht steil zum Schloß Werenwag hinauf an. Bei zunehmender Hitze ist dies eine erste Prüfung für den Kreislauf, doch alle kommen zwar schwitzend aber guter Dinge oben an. Schloß Werenwag ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden, es thront imposant wie ein Adlerhorst  auf einem der Kalkjurafelsen.
Im schattigen Wald steigen wir flott zur Talsohle hinunter und überqueren bei Hausen im Tal die Donau. Der Brückenheilige lächelt uns zu und weist den Weg zur ersten Einkehr und kühlen Getränken. Erfrischt beginnen wir mit dem Aufstieg des südlichen Talrands. Die vielen Aussichtsfelsen mit immer wieder wechselnden Panoramablicken drängen die Anstrengungen in der Gluthitze in den Hintergrund. In den grün belaubten Hangwäldern ist die Sommerhitze durchaus erträglich.
Mein Lieblingsfels ist der Bandfels mit seinem mediterranen Mikroklima. Kiefern mit duftendem Harz versetzen uns dort im Geist in weit südlichere Gefilde. Nur noch einen Talschnitt hinab und dann hinauf zur Burg Wildenstein.
Die Burg Wildenstein ist eine der eindruckvollsten Burganlagen in ganz Südwestdeutschland. Seit vielen Jahren wird sie als Jugendherberge genutzt. Durch die Vorbastionen über Brücken und Burggräben kommen wir in den Burghof. Viel trinken ist das wichtigste, daran halten wir uns und genießen in der Burgschenke die Kühle hinter den anderthalb Meter dicken Mauern.
Ein steiler und wildromantischer Weg bringt uns bald wieder an die Donau hinunter. Jetzt runter mit den schweißnassen Klamotten und hinein in den kühlen Fluss. Das kann man nur so richtig genießen, wenn man sich vorher etwas angestrengt hat. Den letzten Aufstieg hinauf zum Wanderheim machen wir ganz langsam, um nicht schon wieder schweißgebadet oben anzukommen.
Auf der Terrasse des Restaurants gibt es leckere griechische Küche und satte Wandererportionen. Dann gehen wir vor zum Aussichtsfelsen und freuen uns an der lauen Sommernacht und ein paar Fläschchen Wein. Einige Frischluftfanatiker rollen die Schlafsäcke gleich dort aus. Es ist wahrscheinlich die idealste Nacht im ganzen Jahr, um unter dem Sternenhimmel zu übernachten und den Sonnenaufgang zu genießen.
Beim Frühstück sind alle einverstanden, die heutige Wanderung etwas abzukürzen, nach den 22,5km und 770 Höhenmetern des Vortags. Nach kurzer Fahrt parken wir beim Kloster Beuron und gehen gemütlich den sanften Anstieg zum bekanntesten Aussichtspunkt, dem Knopfmacherfelsen hinauf. Nur 3 Kilometer später erkunden wir den Stiegelesfelsen mit seiner besonderen Botanik. Dann geht’s wieder im schattigen Wald zum Sperbersloch. Die kühle Höhle bietet einen schönen Kontrast zur etwas schwülen Außenwelt.
Wir wandern weiter zum Jägerhaus hinunter. Nochmals kurz baden und sich dann an der sehr leckeren Küche mit vielen Zebuwildrindspezialitäten erfreuen. Nach dem Essen ist es nur noch ein netter, ebener Talspaziergang, bis die barocke Klosteranlage von Beuron wieder in den Blick kommt.
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto umarmen wir uns zum Abschied und freuen uns auf weitere gemeinsame Wandererlebnisse in unserer von Schönheit gesegneten Heimat – Amen!

Donautal-Wandern
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